Website-Icon † Deutschsprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg

Erzbischof von Berlin und Deutschland Feofan

Liebe Brüder und Schwestern in Christo, am Morgen des 11.9.2012 entschlief,x_d3f0ab4a nach einer langen Krankheit unser Erzbischof von Berlin und Deutschland Feofan. Das Totenamt findet nach der Göttlichen Liturgie am Donnerstag den 14.9.2017 in der Christi Auferstehungskirche am Hohenzollernplatz statt. Die anschließende Einsegnung erfolgt auf dem russisch – orth. Friedhof in Tegel.

Das ganze Leben des Erzbischofs Feofans war ein Vorbild des opferungsvollen Dienstes für Gott und die Kirche.

Erzbischof Feofan, mit weltlichen Namen Oleg Iwanowitsch Galinskij, wurde am 8. Juli 1954 in der Stadt Belaja Zerkov unweit von Kiew geboren. Nach dem Abschluss der Mittelschule studierte er zuerst am Chemie-Institutvon Dnipropetrowsk, dann am Leningrader Geistlichen Seminar und anschließend an der Leningrader Theologischen Akademie, die er 1977 mit dem akademischen Grad „Kandidat der Theologie“ abgeschlossen hat.

Am 4. Januar 1976 wurde Oleg Iwanowitsch zum Mönch mit dem Namen Feofan geweiht.  Am 7. Januar 1976 empfing Vater Feofan die Diakonatsweihe und ein Jahr später (am 17. April 1977) die Weihe zum Mönchspriester vom heutigen Patriarchen Kyrill. Nach dem Abschluss der Akademie blieb er als Lektor am Priesterseminar.

1977-1979 praktizierte Priestermönch Feofan am Ostkirchlichen Institut in Regensburg. Danach setzte er seine Tätigkeit am Priesterseminar in Leningrad fort.

Am 14. Februar 1985 wurde er in den Stand eines Archimandriten erhoben, im April des gleichen Jahres verlieh man ihm den Titel eines Dozenten.

Am 7. Februar 1986 wurde Archimandrit Feofan vom Heiligen Synod zum stellvertretenden Vorsitzenden des Außenamtes der Russischen Orthodoxen Kirche ernannt.
In dieser Stellung war er als Mitglied von Delegationen der Russischen Orthodoxen Kirche regelmäßig auf Dienstreisen im Ausland.

Von 1980 bis 1983 war er Mitglied des Exekutivkomitees von SYNDESMOS. Nach der VI. General-versammlung des Weltkirchenrats in Vancouver (1983) wurde er Mitglied der Arbeitsgruppe des ÖRK „Kirche und Öffentlichkeit“.

Durch Beschluss des Heiligsten Patriarchen Pimen und des Heiligen Synods wurde Archimandrit Feofan am 11. Januar 1987 in der Kathedrale des Heiligen Geistes in Minsk zum Bischof von Kaschirsk geweiht und nahm seine Tätigkeit als  Vikar der Moskauer Diözese auf.

Im Jahr 1988 begab sich Bischof Feofan in die Tschechoslowakei, wo er bis 1990 der Russisch Orthodoxen Kirche von Karlowi Wari (Karlsbad) vorstand.

Am 31. Januar 1991 erhielt Bischof Feofan die Ernennung zum Verwalter der Diözese von Berlin und Leipzig  (einer der 3 damaligen russischen Diözesen in Deutschland).

Nach der Vereinigung der deutschen Gemeinden vom 01.12.1992 wird er zum Bischof von Berlin und Deutschland.

Auf 15. Februar 1996 wurde er für seine Verdienste bei seinem Kirchendienst vom Patriarchen von Moskau und ganz Rus‘ Alexei II in die Würde des Erzbischofs erhoben.

Seit dem 26. Februar 1994 ist er Mitglied der Synodalen theologischen Kommission.

Im Januar 2002 wurde Erzbischof Feofan mit der Orden des Hl. Sergios von Radonesch der Zweiten Klasse ausgezeichnet.

Im Juli 2004 folgte die Auszeichnung mit dem Orden des Hl. Innokentij von Moskau der Zweiten Klasse, und im Januar 2007 die Verleihung des Ordens des Hl. Serafim von Sarov der Zweiten Klasse.

Kurzbiografie des Erzbischofs von Berlin und Deutschland Feofan

·         08.07.1954 — Geboren in der Ukraine, Stadt Belaja Tserkow

·         1972 — Aufnahme in das Priesterseminar zu Leningrad, anschließend Studium an der Akademie

·         04.01.1976 — Mönchsweihe durch den Metrpoliten von Minsk und Sluzk Filaret

·         07.01.1976 — Priesterweihe durch Erzbischof von Wyborg Kyrill (Gundajew)

·         1977 — Abschluss der Geistlichen Akademie von Leningrad mit dem Grad des Kandidaten der Theologie

·         1977 — 1979 — Studium am Ostkirchlichen Institut in Regensburg

·         11.01.1987 — Bischof von Kaschir

·         1986 — 1988 — Stellvertretender Vorsitzender des Kirchlichen Außenamtes der Russischen Orthodoxen Kirche

·         1988 — 1991 — Vorsteher des Metochi in Karlsbad (Tschechien) und Verwalter der Diözese von Berlin und Leipzig

·         С 25.12.1991 — Erzbischof von Berlin und Leipzig

·         С 01.12.1992 — Nach der Vereinigung der deutschen Gemeinden – Bischof von Berlin und Deutschland

·         С 25.02.1996 — Erzbischof von Berlin und Deutschland

·         Am 11.09.2017- verstorben. Gott möge seiner Seele gnädig sein.  Axios!
(Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche)

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