Liebe Leser und Leserinnen unserer Internetseite,
Der heilige Apostel Paulus, der sich der Heiligkeit des Gebets und der wichtigen Ernsthaftigkeit im Gebet bewusst war, merkt für die gläubige Frau an:
„Jede Frau, die mit unverhülltem Haupt betet oder prophetisch redet, entehrt ihr Haupt; denn es ist gerade so als wäre sie geschoren. Wenn eine Frau keinen Schleier trägt, soll sie sich doch gleich die Haare abschneiden lassen. Gilt es aber als Schande für eine Frau, sich das Haar schneiden, oder sich kahlscheren zu lassen, soll sie sich verschleiern. “ (1. Korinther 11)
Der Kirche feindlich Gegenüberstehende versuchen die Kopfbedeckung der christlichen Frau als Symbol der Unterdrückung, Minderschätzung kurz gesagt als Unwürdigkeitserklärung der Frau zu instrumentalisieren. Diese Sichtweise ist in keinem Fall korrekt und zielführend!
Als bestes Beispiel zur gegenteiligen Veranschaulichung mag die Gottesmutter dienen. Der aufmerksame Betrachter stellt fest:
Ikonographen (Ikonenmaler) stellen die allheilige Gottesmutter auf Ikonen immer mit Kopfbedeckung dar! Sie, die Mutter Gottes, wurde von Gott als das auserwählte Gefäß der Inkarnation des Logos Gottes erwählt, sie trug das Feuer in sich und brannte nicht! Auf der ganzen Welt gab und gibt es keine Frau, welcher eine größere Würde je zuteil wurde. Wir preisen sie als die „Hochheilige”, als die „Erhabene“, die in den himmlischen Stand erhoben wurde „ehrwürdiger als die Cherubim und unvergleichlich herrlicher als die Seraphim“. Allein schon deshalb kann die Kopfbedeckung der Frau weder für Unterdrückung, Minderwertigkeit, noch für Unwürdigkeit, oder dergleichen stehen.
Wenden wir uns den Worten des heiligen Apostels wieder zu:
„Der Mann darf sich nämlich nicht das Haupt verhüllen, weil er Bild und Abglanz Gottes ist; die Frau dagegen Abglanz des Mannes. Der Mann stammt nämlich nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Auch wurde ja der Mann nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann. Deshalb soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben um der Engel willen.“ (1. Korinther 11)
Die Worte sind immer aktuell,besonders in unseren Zeiten. Um Missverständnisse und falsche Interpretationen zu vermeiden, fügt der Apostel sogleich hinzu:
„Übrigens ist im Herrn weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau. Wie nämlich die Frau vom Mann stammt, so kommt der Mann durch die Frau zur Welt; alles aber stammt von Gott.“(1. Korinther 11. 11 – 13)
Eine Frau, die sich (aus freiem Willen!) entschließt während der Gebetszeiten ihr Haupt zu bedecken, tut dies aus Respekt vor Gott und vor den Worten des Apostels. Ihr mag es helfen eine demütige Gesinnung zu erlangen, sodass sie die Reinheit und die Tugenden, die sie mit dem Tragen des Tuches nach Außen
(Text:Stephanus, Mitglied der Gemeinde; Bilder:Nastenka, Ikone Gottesmutter, “Nonne” Repin )