GEMEINDE
Liebe Brüder und Schwestern! Mit großer Freude teilen wir ihnen mit, dass wir ab 21.10.2018 alle Gottesdienste in der neuen Kapelle (adresse: – Billhorner Mühlenweg 31) feiern können. Das Gotteshaus wird ab jetzt unsere Gemeinde gehören. Alle Gottesdienstpläne, Hausordnung u.s.w finden Sie auf dem Tab (Seite) GOTTESDIENSTE.
Unsere Kirche erreichen Sie mit dem Bus Nummer 3 vom Hauptbahnhof oder S-Bahn “Tiefstack”(andere Richtung). Mit dem Bus Nummer 119 oder 602 vom S-Bahn “Rothenburgsort”, oder 10 Minuten zu Fuß.
Selbstverständnis
Unsere Gemeinde wurde mit dem Dekret Nr. 0/II/92 vom 29. Januar 1992 gegründet. Zunächst unter der kanonischen Leitung der Autokephalen Polnisch-Orthodoxen Kirche, feierte die Gemeinde den Gottesdienst in polnischer Sprache. Um dem wachsenden Interesse der deutsch- russischen Mitglieder gerecht zu werden, beschloss die Gemeinde, die Aufnahme in die Russisch-Orthodoxe Kirche zu erbitten. Auf der Sommertagung des Heiligen Synods am 17. Juli 2002 wurde die Aufnahme durch die Russisch-Orthodoxe Kirche vollzogen. So wurde unsere Gemeinde auf der Sommertagung der Heiligen Synode am 17. Juli 2002 von der Russisch-Orthodoxen Kirche aufgenommen. Gleichzeitig wurde sie in das Bistum Berlin eingegliedert. Seitdem folgt die Gemeinde dem Rat von Vater Nikolai (Gurjanow), dem inzwischen verstorbenen Starzen der Insel Salita, und praktiziert in deutscher Sprache, wobei bestimmte Choräle in Kirchenslawisch gesungen werden. Das Vaterunser wird in sieben verschiedenen Sprachen gebetet (deutsch, russisch, arabisch, georgisch, rumänisch, griechisch, finnisch), um eine umfassende Integration der Gemeindemitglieder zu erreichen.
Seitdem Jahre 1992 geben wir vielen gottsuchenden Menschen eine geistliche Heimat im unverfälschten, orthodoxen Glauben. Neben Besuchern, die nach Enttäuschungen in einer weitgehend säkularisierten Gesellschaft ihr Heil im christlichen und orthodoxen Glauben finden wollen, begrüßen wir zunehmend auch eine neue Generation von Kindern und Enkeln europäischer Immigranten, die ihre Muttersprache nicht mehr flüssig beherrschen und den Wunsch nach einem Gottesdienst in deutscher Sprache hegen. Um dieses Werk in Gottes Weingarten zukünftig intensiver gestalten zu können, war eine eigene Kirche mit Gemeindehaus unabdingbar. Jetzt gehört das Gotteshaus am Billhorner Mühlenweg 31 unserer Gemeinde. Wir sind der serbisch-orthodoxen Kirchengemeinde Hl. Michael und der russisch-orthodoxen Kirchengemeinde Hl. Johannes von Kronstadt sehr dankbar, dass wir für einige Zeit in deren Kirche und Friedhofskapelle die Göttliche Liturgie feiern durften.
ÜBER UNSERE HEILIGEN BESCHÜTZER – KYRILL UND METHOD
ZUR POST – Hier können Sie einen Brief schreiben
Ehemalige Kapelle in Hamburg-Wandsbek (Geschichte der Gemeinde)
Liebe Brüder und Schwestern, die Gemeindemitglieder, die Vater Konstantin kannten, können hier ihre Erinnerungen an diese Tage auffrischen. Die Gemeindemitglieder, die erst vor kurzem zu unserer Gemeinde gekommen sind, finden auf dieser Seite Informationen darüber, wie alles begann und wie es vor vielen Jahren war…
VIDEO (Hl.Liturgie)
Foto Gallerien
“THEOPANY”- 2019 |
“Holzkirche”2012-2018 |
“LICHT”-2002 J. |
“TAUFE”-2002 J. |
“SONNTAGS”-2003 J. |
“Modellierte Bilder” |
Vater Nikolay/Weise(Starez)/segnet Vater Konstantin die Gottesdienste in deutscher Sprache zu halten.
(Aus dem Buch über das Leben des Starzen Nikolaj :Interview mit dem Priester Konstantin Lindberg Kirchenvorsteher der Kirche der Heiligen Kyrill und Method in Hamburg, Deutschland. Oktober 2006 und Juni 2008)
Unsere orthodoxe Kirchengemeinde St. Kyrill und Method in Hamburg besteht seit 30 Jahren. Im Jahr 2002 wurden wir in die Jurisdiktion der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats aufgenommen. Anfangs wurden die Gottesdienste in polnischer Sprache abgehalten, da unsere Gemeinde hauptsächlich von Polen besucht wurde. Die Gemeindemitglieder wechselten jedoch häufig aufgrund von Problemen bei der Arbeit. Mit der Zeit kamen neue Gemeindemitglieder aus Russland, Georgien, Rumänien, Serbien, Arabien und anderen Nationen hinzu, die sich in Deutschland niedergelassen haben. Deren Kinder sprechen Deutsch besser als ihre Muttersprache. Auch viele Deutsche sind zum orthodoxen Christentum konvertiert. Der Gottesdienst wurde zweisprachig gehalten: auf Kirchenslawisch und auf Deutsch. Doch auch hier gab es ein Problem: In welcher Sprache sollte der Gottesdienst in einer deutschen Stadt, in einer von so vielen Nationalitäten besuchten Kirche abgehalten werden?
Ich fuhr jedes Jahr nach Russland und besuchte in derzeit fast alle berühmten russischen Klöster, alle Kirchen von Moskau und Sankt Petersburg und lernte viele Priester kennen. 1998 fuhr ich nach Sankt Petersburg und ein Bekannter von mir kam ebenfalls mit dem Auto dorthin. Er schlug vor, gemeinsam auf die Insel Salita zum Starez Nikolai Gurjanow zu fahren, damit ich ihn fragen kann, auf welcher Sprache der Gottesdienst in unserer Gemeinde stattfinden soll. Ich stimmte zu und wir fuhren los.
Wir fuhren über den Pscowsky See zur Insel, fanden das kleine Häuschen vom Starez und stellten uns vor die Torpforte. Viele Menschen waren da. Pater Nikolai war im Häuschen. Dann kam er heraus und fragte die Besucher nach ihrer Herkunft. Es wurden viele russische Orte genannt nur ich antwortete, dass ich aus Deutschland komme.
Jeder der Anwesenden hatte Probleme, weswegen eine Schlange gebildet wurde. Ich stellte mich ganz nach hinten ans Ende. Ich weiß nicht, worüber sich Pater Nikolai mit den Russen unterhalten hat aber plötzlich drehte er sich in unsere Richtung und sagte mit einer starken Stimme: „Deutsch beten”, ich dachte, dass er allen befahl auf Deutsch zu beten und begann laut auf Deutsch „Vater unser” zu beten. Aber dann bemerkte ich, dass niemand darauf geachtet hat und niemand betete. Ich fühlte mich verlegen und hörte auf.
Als ich an der Reihe war, fragte ich: „Pater Nikolai, auf welcher Sprache sollen wir die Gottesdienste in unserer Kirche abhalten?” Und er antwortete: “Alles wird gut”. Ich musste schon gehen und dachte mir: „Ich kam von weit her, aus Deutschland und bekam keine Antwort auf meine Frage”. Ich stellte mich wieder an, kam das zweite Mal zu ihm und fragte: „Pater Nikolai, Sie haben mich nicht verstanden. Ich wollte wissen auf welcher Sprache wir unsere Gottesdienste abhalten sollen ” Und er antwortete wieder „Alles wird gut”, ich war sehr unzufrieden. Ich beschloss es noch mal zu versuchen und stellte mich zum dritten Mai an. Ich kam dran und fragte: „Pater Nikolai, was soll ich tun? Auf welcher Sprache sollen wir in unserer Kirche beten? ” Und er sagte wieder: „Alles wird gut!” und lachte. So ging ich unzufrieden fort.
Wir fuhren wieder über den See zurück. Nach der Überfahrt machten wir ein Picknick vor der Rückfahrt. Während wir aßen, sah ich eine kleine Birke. Wir gruben sie aus und pflanzten sie dann bei uns in Hamburg neben unserem Haus. Unterwegs nach Moskau, etwa 80 km von Pskow entfernt, wurde ich mir der Bedeutung der Geschehnisse bewusst und wunderte mich über mich selbst: „Warum hast du denn Pater Nikolai nicht verstanden? Er hat dir doch mit einer starken Stimme gesagt und dazu noch auf Deutsch, dass man Deutsch beten muss! Es gab da keine anderen Menschen aus Deutschland”.
Und ich erinnerte mich daran, dass er mir das gesagt hat, bevor ich ihm über mein Problem erzählt habe… Er wusste vorher, was ich von ihm wollte! ich verstand, was für ein Hellseher dieser Mensch ist.
Seit dieser Zeit finden die Gottesdienste in unserer Kirche der Heiligen Kyrill und Method in Hamburg auf Deutsch statt.
____________________________________________/Russisch/Русский язык/_____
Дорогие братья и сестры! С радостью сообщаем вам о том, что у нашей общины теперь есть свой храм. Это бывшая лютеранская церковь св. Иоанна, которая находится на Billhorner Mühlenweg 31 недалеко от станции метро (S-Bahn) Rothenburgsort. С расписанием богослужений вы можете ознакомиться на вкладке Gottesdienste.
Самоопределение общины.
Наша община учреждена декретом номер 0 / II / 92 от 29 января 1992.Вначале община находилась под каноническим управлением автокефальной православной польской церкви и Божественная литургия служилась на польском языке. Отдавая должное сильному интересу возрастающей доли немецко-русских прихожан, было решено изменить принадлежность. Таким образом,на летнем заседании Святого синода 17 июля 2002, наша община была принята в лоно русской православной церкви. Одновременно она вошла в состав епископства Берлин. Община следует совету отца Николая (Гурьянова), старца с острова Салита и практикует на немецком языке, приэтом отдельные хоралы и тропари исполняются на церковнославянском (дублируются Апостол и Евангелие). „ Отче наш ” читается, к обширной интеграции наших прихожан, на различных (немецком, русском, арабском, грузинском и румынском и др.) языках.
О НАШИХ СВЯТЫХ ПОКРОВИТЕЛЯХ – КИРИЛЛЕ И МЕФОДИИ
Пожертвовать на храм Написать письмо
Церковь на кладбище в Wandsbek, раннее Богослужения совершались в этой часовне.
Прихожане посещавшие службы при о.Константине могут освежить на этой странице воспоминания о тех днях. Прихожане недавно присоединившиеся к нашей общине, найдут здесь информацию о том, как все начиналось и было всего несколько лет назад…
Послушать о нас на радио Радонеж
фото галереи
Крещение Господне 2019г. |
“Holzkirche”2012-2018 |
“Свет”-2002г. |
“Крещение”2002г. |
“Воскресный день”-2003г. |
“Смоделированная церковь” |
Отец Николай /Гурьянов/ благословил о.Константина служить на немецком языке.
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p style=”text-align: justify;”>(Из книги об о.Николае Интервью, октябрь 2006 и июнь 2008 годов)
протоиерей Константин Линдберг настоятель храма Кирилла и Мефодия в Гамбурге, Германия
Наш православный приход храма Кирилла и Мефодия в Гамбурге существует уже более 30 лет. С 2002 года нас приняли в юрисдикцию Русской Православной Церкви Московского Патриархата. Вначале служба у нас велась по-польски, так как ходили к нам одни поляки. Но у них были проблемы с работой, поэтому они постоянно менялись, уезжали. Со временем храм пополнился прихожанами из русских, грузин, румынов, сербов, арабов и многих других народностей, которые приехали на жительство в Германию. Их дети лучше говорят по-немецки, чем на родном языке. Много пришло в Православие и немцев. Служба стала вестись на двух языках: церковно-славянском и немецком. Но вновь возникла проблема: на каком же языке все-таки вести службу здесь, в немецком городе, в храме, в который ходит столько национальностей?
Каждый год я приезжал в Россию и посетил за это время почти все известные русские монастыри, все московские и петербургские храмы, познакомился со многими священниками. В 1998 году я поехал в Санкт-Петербург. Туда прибыл и мой знакомый на машине. Он предложил съездить с ним на остров Залита к старцу Николаю Гурьянову, чтобы я мог спросить его о языке богослужения на приходе. Я согласился, и мы поехали.
Приплыли по Псковскому озеру на остров, нашли маленький домик старца и встали у калитки. А народу было много-много. Отец Николай находился в домике. Затем он вышел и спросил, откуда приехали. Все ответили, что оттуда-то из России, а я сказал, что из Германии.
У каждого приезжего были проблемы, поэтому организовали очередь. Встал я очень далеко, в конец. Не знаю, о чем батюшка Николай говорил с русскими людьми, но в один момент он вдруг возгласил громким голосом, повернувшись в нашу сторону: «Deutsch beten» («Молиться по-немецки»). Я думал, что он велел всем сейчас начать молиться на немецком языке, и стал вслух читать по-немецки «Отче наш». Но вижу, что никто почему-то не обратил внимания и не молится. Я смутился и перестал говорить. Когда подошла моя очередь, спросил: «Отец Николай, на каком языке надо совершать литургию в нашем храме?» А он ответил: «Все будет хорошо». Мне надо уходить, но я думаю: «Ведь я приехал издалека, из Германии, а так и не получил ответ на вопрос». Встал опять в очередь. Второй раз подхожу, спрашиваю: «Отец Николай, вы меня не поняли. Мне надо сказать, на каком языке совершать у нас литургию». А он опять: «Все будет хорошо». Я был очень недоволен. Решил еще раз попробовать и в третий раз встал в очередь. Подошел, спрашиваю: «Отец Николай, что мне делать? На каком языке молиться в нашем храме?» А он вновь: «Все будет хорошо!» И смеется. Так я и ушел. Недовольный.
Поехали мы назад через озеро. Переправившись, устроили пикник перед обратной дорогой. Когда кушали, я увидел маленькую березку, и мы ее выкопали (в Гамбурге посадили возле дома). И уже по дороге к Москве, когда отъехали километров восемьдесят от Пскова, я вдруг с отчетливостью осознал происшедшее и начал сам себе изумляться: «Ну почему ты не понял отца Николая? Он ведь именно тебе сказал громким голосом, да еще на немецком языке, что надо молиться по-немецки! Других людей из Германии там никого не было».
И я вспомнил, что сказал он это, когда я еще ему не изложил своей проблемы… Он заранее знал, чего я от него хотел! Я понял, какой прозорливый этот человек.
И так с тех пор в нашем гамбургском храме Кирилла и Мефодия литургия совершается на немецком языке.